"Eine Militärintervention bedeutet auch immer ein Scheitern", kommentierte Souhayr Belhassen, Präsident der Fédération Internationale des Ligues des Droits de l'Homme (FIDH) den Beginn der französischen Luftangriffe auf Islamisten im Norden Malis. Zum einen versagte die politische Elite Malis unter Präsident Amadou Toumani Touré (ATT). Zum anderen wurde der Sahelstaat von regionalen Entwicklungen überrollt, die die internationale Staatengemeinschaft mit zu verantworten hat. Dabei könnte der Westen statt auf weitere Militarisierung auf die vielfältige Dialogkultur vor Ort setzen.