26. - 27. Januar 2009, 18:30 Uhr
Diplomatische Akademie Wien
Favoritenstraße 15a, 1040 Wien
Podiumsdiskussion (26.01.14):
Paolo de Renzio, Wissenschafter an der London School of Economics and Political Sciences, DPhil at the University of Oxford
Pauline Apolot, Uganda Debt Network
Lena Ingelstam, Swedish International Development Agency, Leiterin der Abteilung NGO Kooperation
Liz Steel, Care International / CONCORD
Arbeitstagung (27.01.14)
Die Pariser Deklaration, die neuen Ansätze des EZA-Instrumentariums, wie Budget- und Programmhilfe, rücken die Rolle des Staates in der Entwicklungszusammenarbeit in ein neues Licht. Die neue Entwicklungsarchitektur stellt Herausforderungen und neue Möglichkeiten für die Zivilgesellschaft, insbesondere für NGOs, dar. Die PodiumsteilnehmerInnen werden u.a. den folgenden Fragen nachgehen: Welche Auswirklungen hat die neue Entwicklungsarchitektur auf zivilgesellschaftliche Organisationen im Süden, im Norden? Welche Möglichkeiten sehen NGOs in ihren Rollen? Welche politischen und kulturellen Rahmenbedingungen fördern oder limitieren diese? Wie kann eine demokratische Beteiligung gefördert werden?
Die Arbeitstagung fokussiert sich auf die operationalen Aspekte von zivilgesellschaftlichem Engagement in Bereich ‚Social Accountability’, also der Rechenschaftspflicht gegenüber der (eigenen) Bevölkerung. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit der Budgethilfe von Bedeutung. Was sind die Anforderungen und Prioritäten von Süd-NGOs in Bezug auf die neue Entwicklungsarchitektur? Wie ändert die neue Entwicklungsarchitektur die Rolle der Nord-NGOs? Was sind adäquate Maßnahmen und Interventionen von Seiten der Geber, um soziale Leistungsverantwortung zu fördern?