21. & 22. Oktober 2008
jeweils ab 18:30 Uhr
Reitersaal der Österreichischen Kontrollbank
Am Hof 4, 1010 Wien
21.10.2008
Begrüßung: Walter Posch, VIDC
Festvortrag:
Christa von Braun, Kulturwissenschaftlerin
Musikalischer Rahmen:
Alp Bora
22.10.2008
Dokumentarfilm „Es war uns eine Ehre“
Podiumsdiskussion:
Dr.in Sabine Strasser, Universität Wien
Dr. Andreas Stupka, Landesverteidigungsakademie
Saida Stadler, Verein Orient Express Wien
Moderation: Magda Seewald (VIDC)
Der Begriff der „Ehre“ erfährt in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutung. Das führt zu Fragen wie: wie wird Ehre in den unterschiedlichen Kulturen definiert und wer definiert sie? Welche Faktoren beeinflussen den Wandel des Ehrbegriffes in unterschiedlichen Kulturen? Behindert Ehre die Gleichberechtigung von Frauen? Und wenn ja, ist eine „ehrlose“ Gesellschaft wünschenswert?
Prof. Dr. phil., Kulturtheoretikerin, Autorin und Filmemacherin.
Von l969 bis l98l in Paris ansässig als freischaffende Autorin und Filmemacherin. Ab 1988 Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen, österreichischen, französischen und amerikanischen Universitäten in den Bereichen Philosophie, Theaterwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Literaturwissenschaft. Seit 1994 Professorin für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Gender, Medien, Religion und Moderne, Geschichte des Antisemitismus.
Walter Posch war von 1990 bis 2006 Abgeordneter zum Nationalrat, 1995 Abgeordneter zum Europäischen Parlament, von 1999 bis 2006 Menschenrechts-sprecher der SPÖ und seit 2007 ist er der Geschäftsführende Direktor des VIDC.
Associate Professor am Department für Sociology an der Middle East Technical University in Ankara und Dozentin an der Universität Wien. Sie koordiniert das Forschungsprojekt “Contesting Multiculturalism: Gender Equality, Cultural Diversity and Sexual Autonomy” (gefördert durch node-research austria) und ist Senior Researcher im Projekt FEMCIT (6. EU Rahmenprogramm) – Gendered Citizenship in Multicultural Europe: The Impact of Contemporary Women’s Movements. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Integration und Transnationalität, transnationale Politik und Bürgerschaft, Feministische Anthropologie, Multikulturalismus und Geschlechterfragen, Islam in der Türkei und in Europa.
Oberst des Generalstabsdienstes an der Landesverteidigungsakademie, wo er ab 1997 als Hauptlehroffizier und Lehrgangskommandant tätig war. Im Juli 2008 übernahm er dort die Leitung des Instituts für Human- und Sozialwissenschaften. Neben diesen Tätigkeiten schloss er das Studium der Politikwissenschaften und Philosophie an der Universität Wien ab, wo er 2002 promovierte. Seit 2001 ist der ausgebildete Journalist auch Chefredakteur der ÖMZ.
Die aus Algerien stammende Veterinärmedizinerin wurde in Österreich zur Sozialarbeiterin. Der Grund dafür ist das „anders zu sein in einem fremden Land“. Seit knapp zwei Jahren arbeitet sie beim Verein Orient Express, einer Frauenservicestelle. In ihrer Arbeit mit Migrantinnen liegen die Schwerpunkte bei Zwangsheirat, FGM, Generationskonflikte, Gewalt und Scheidung.
die Politologin arbeitet seit 2004 als Projektreferentin beim VIDC mit den Arbeitsschwerpunkten: Gender, Gender & bewaffnete Konflikte und Governance.