Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen - Entwicklungstagung #ET2025

VIDC Workshops zu Feministischer Solidaritäte in der EZA & zu Illicit Financial Flows

Zeit und Ort

Konferenz: Freitag 21. bis Sonntag 23.11.2025

VIDC/WIDE Workshop: Samstag, 22.11.2025. 14:00 - 15:30 Uhr

VIDC Workshop: Samstag, 22.11.2025, 16:00 - 19:00 Uhr

SOWI Universität Innsbruck, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck

Programm

Link zum Konferenzprogramm

Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch

VIDC/WIDE Workshop: Deutsch

VIDC Workshop: Englisch

Autor*innen

Martina Neuwirth, VIDC

Magda Seewald, VIDC

Claudia Thallmayer, WIDE

Kooperationen

Internationale Entwicklung erlebt derzeit einen massiven Wandel: Entwicklungspolitik wie auch Entwicklungszusammenarbeit sehen sich grundsätzlich in Frage gestellt, und dies nicht nur von der US-Regierung. Wohin soll Entwicklungspolitik heute steuern? Wird es sie, soll es sie morgen noch geben? Für welche Form von Entwicklung kämpfen wir?

Darüber wird auf der Entwicklungstagung ausgehend vom 16. Ziel der Sustainable Development Goals “Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen” diskutiert. Gewichtige Worte bilden das 16. Ziel der Sustainable Development Goals: Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Es formuliert eine große Vision, sind doch Friede und Gerechtigkeit alte Menschheitsträume. Als vorletztes Ziel führt es so viele Dimensionen wie kein anderes der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zusammen. Diese Dimensionen scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Bei einer näheren Befassung wird allerdings klar, dass so gut wie alle anderen SDGs ohne inklusive, effektive und rechenschaftspflichtige Institutionen nicht erreichbar sind. Viele Ziele sind ohne Frieden hinfällig oder werden gar zunichte gemacht, während deren Einlösung einen großen Fortschritt für Gerechtigkeit bringen würde. Insofern ist das SDG 16 der zentrale Baustein der gesamten SDG-Architektur.

VIDC & WIDE Workshop: Feministische dekoloniale Solidarität in der Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Kooperation

Die internationale Entwicklungszusammenarbeit (EZA) hat viele erfolgreiche Projekte hervorgebracht. Dennoch bestehen weiterhin neokoloniale und paternalistische Strukturen – etwa durch Fördervorgaben –, die Machtungleichheiten verfestigen.
Feministische und dekoloniale Ansätze fordern daher strukturelle Reformen: Wie kann transnationale Solidarität Abhängigkeiten überwinden? Welche Veränderungen ermöglichen gleichberechtigte Teilhabe des Globalen Südens an Entscheidungen? Und wie lassen sich bestehende Errungenschaften mit der notwendigen Transformation verbinden?

Mitwirkende

Radwa Khaled-Ibrahim (medico international)
mit kurzem Input zum Gender-Fokus in der OEZA von Janine Wurzer (WIDE)
Moderation: Mara Elena Zöller (Brot für die Welt / WIDE)

Details zum Workshop

VIDC Workshop: Illicit Financial Flows

Illegale Finanzströme (Illicit Financial Flows), die auf  Steuervermeidung und kriminelle Aktivitäten (wie Waffen- oder Drogenschmuggel) zurückgehen, verschärfen die Unsicherheit und verringern die Staatseinnahmen. Nach Angaben der African Union verliert Afrika dadurch jährlich rund 89 Milliarden US-Dollar. Gemäß der Global Initiative Against Transnational Organized Crime flossen alleine im Jahr 2024 fast 11 Milliarden US-Dollar an IFFs aus den südosteuropäischen Staaten. Was tun? 

Mitwirkende

Melissa Tullis (UNODC), zugeschaltet
Luckystar Miyandazi (African Union), zugeschaltet
Anesa Agovic (Global Initiative, BiH) 
Moderation: Martina Neuwirth (Global Dialogue, VIDC)

Details zum Workshop

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