Spotlight Dezember 25: Stimmen für die Verständigung

Die Diplomatie wurde dieses Jahr vielfach auf die Probe gestellt. Sie erweist sich dennoch als unausweichliches Instrument für Frieden und Sicherheit. Deshalb stehen Stimmen für die Verständigung im Fokus unserer Dezember-Ausgabe von Spotlight.

 

25 Years of the AU–EU Partnership

Between Shared Values and Shifting Realities

Zeit und Ort

Dienstag, 9. Dezember 2025, 19:00 Uhr
Armbrustergasse 15, 1190 Wien

Sprache: Englisch
 

In Andenken an Georg Lennkh

Die Veranstaltung steht in einer langen Tradition der Arbeit von Georg Lennkh (1939–2025). 1965 trat er in das österreichische Außenministerium ein. Von 2005 bis 2010 war er Österreichs Sonderbotschafter für Afrika sowie von 2006 bis 2010 EU-Sonderbeauftragter im Tschad. Als Vorstandsmitglied des Bruno Kreisky Forums und Kurator der Reihe „Africa. Dimensions of a Continent“ vertiefte er die Zusammenarbeit mit dem VIDC. Gemeinsam mit afrikanischen Vereinen und dem VIDC initiierte er 2011 zudem den Afrika Club.

Blickwechsel Podcast: Afrika-Europa neu denken?

25 Jahre nach dem ersten EU-AU-Gipfel in Kairo und fast zwei Jahrzehnte nach der gemeinsamen Strategie von Lissabon steht die Partnerschaft an einem Wendepunkt. Migration, Impfstoffgerechtigkeit, Sicherheitsfragen und geopolitische Verschiebungen haben das Verhältnis belastet – zugleich wächst aber auch der politische Wille zur Erneuerung. Im VIDC-Podcast diskutieren Franz Schmidjell, ehemaliger stv. Direktor und jetzt Konsulent für Afrika-Politik am VIDC, und Irene Horejs die über 20 Jahre für die EU tätig war, u.a. als Botschafterin in Niger und Mali diente, Erwartungen an die geplante österreichische Afrika-Strategie sowie die Frage, wie eine Partnerschaft auf Augenhöhe gelingen kann.

Team

Franz Schmidjell, VIDC Global Dialogue
Miriam Mona Mukalazi, VIDC Global Dialogue

Sonja Kothe, Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog
Irene Horejs, Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog

25 Years of the AU–EU Partnership

VIDC/BKF

Am 9. Dezember 2025 organisierte das VIDC in Kooperation mit dem Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion zu “25 Years of the AU–EU Partnership: Between Shared Values and Shifting Realities”. Die Veranstaltung sollte die wichtigsten Erfolge, Potenziale und Herausforderungen der aktuellen Partnerschaft zwischen der AU und der EU analysieren, die wichtigsten Ergebnisse des Gipfels in Luanda aus verschiedenen Blickwinkeln diskutieren und untersuchen, wie die Prioritäten und Modalitäten der bevorstehenden österreichischen Afrika-Strategie dazu beitragen könnten, eine erneuerte Partnerschaft unter Gleichberechtigten zu stärken.

Keynote 

  • Geert Laporte, Senior Associate beim ECDPM

Panel

  • Robert Zischg, Leiter der Abteilung für Sub-Sahara Afrika und die Afrikanische Union, BMEIA
  • Stefan Scholz, design. Leiter der Abteilung für Sub-Sahara Afrika und die Afrikanische Union, BMEIA
  • Philomena Apiko, European Centre for Development Policy Management
  • Jamie Just, CONCORD
  • Georg Krenn, Wirtschaftskammer Kairo 

Moderation: Miriam Mona Mukalazi, VIDC

Beziehungen zwischen Afrika und Europa

Seit der Gründung der EU-AU-Partnerschaft auf dem ersten Gipfeltreffen in Kairo sind 25 Jahre vergangen, und seit der Verabschiedung der historischen gemeinsamen Strategie Afrika-Europa in Lissabon im Jahr 2007, in deren Präambel es heißt: „Afrika und Europa sind durch Geschichte, Kultur, Geografie und eine gemeinsame Zukunft sowie durch eine Wertegemeinschaft verbunden: Achtung der Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. “ Seitdem war die Partnerschaft mit vielen Spannungen aufgrund unterschiedlicher Prioritäten wie Migrationspolitik, Impfstoffverteilung und anderen Themen konfrontiert. Laut EU-Präsident Antonio Costa ist das Ziel des 7. AU-EU-Gipfels, der am 24. und 25. November in Luanda stattfinden wird, „die Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen wie wirtschaftliche Integration, Handel und Investitionen, grüner Wandel, Digitalisierung, Migration, Frieden und Sicherheit, Multilateralismus und menschliche Entwicklung zu stärken“. Die österreichische Außenministerin Meinl-Reisinger betont ebenfalls, dass Afrika ein Kontinent der Chancen sei, der sich durch ein enormes wirtschaftliches Potenzial und eine dynamische junge Bevölkerung auszeichne, und dass die neue österreichische Afrika-Strategie, die kürzlich von der österreichischen Regierung angekündigt wurde, ähnliche Prioritäten verfolgen werde. 

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