Am 29. Oktober 2025 organisiert das VIDC in Kooperation mit dem Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog eine Paneldiskussion zu "International climate finance in times of uncertainty". Die weltweite Temperatur steigt rapide auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau, das seit Paris 2015 das Temperaturziel ist. Heftigere Stürme, Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen richten verheerende Schäden in den am stärksten gefährdeten Gemeinden an, die am wenigsten für die Klimakrise verantwortlich sind. Die afrikanischen Länder erkennen die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen, haben jedoch mit einer hohen Schuldenlast, Kürzungen der Entwicklungshilfe, neuen Exportsteuern der USA und der Notwendigkeit zu kämpfen, in ihre wirtschaftliche Entwicklung zu investieren, um Arbeitsplätze und soziale Dienste für ihre junge Bevölkerung zu schaffen.
Sind angesichts der großen politischen Unsicherheit, des zunehmenden Nationalismus und der Klimaskepsis die bisherigen Verpflichtungen zur Klimafinanzierung und zu globalen Klimaschutzmaßnahmen noch realistisch? Gibt es positive Aussichten für den COP30-Klimagipfel im November 2025 in Brasilien? Oder wird die Klimapolitik nur ein weiterer Schlag für die Beziehungen zwischen der EU und dem afrikanischen Kontinent sein?
Inputgebende
Mavis Owusu Gyamfi, CEO des African Centre for Economic Transformation
Hans Peter Lankes, Geschäfstführer am ODI Global
Sybille Straubinger, Geschäftsführerin am VIDC
Irene Horejs, ehemalige EU-Botschafterin in Peru, Mali und Niger